Mission Schlafanzug

Ich schlafe einfach nicht so gut. Schon als Jugendliche hatte ich Durchschlafstörungen und außerdem muss ich nachts ständig zur Toilette. Die Frage, ob ich mal Granufink gegen Blasenschwäche probieren sollte, habe ich mir schon mehrfach gestellt. Ein weiterer Faktor der Schlaflosigkeit ist Hitze. Ob es daran liegt, dass ich eigentlich nur darauf warte in die Wechseljahre zu kommen oder mir nachts halt einfach warm ist, weiß ich nicht. Was ich aber weiß ist, dass ich im Schlaf einfach aussehe wie der letzte Schlonz. Denn ich kann keine schönen Pyjamas oder kuscheligen Nachthemden tragen. Es ist einfach immer zu warm, wenn ich nicht das ausgewaschene alte T Shirt trage. Das hat zur Folge, dass man aber auch vor dem Schlafen am Abend auf der Couch und am nächsten Morgen am Frühstückstisch aussieht wie man eben aussieht, wenn man ein olles T-Shirt trägt.

Und dann habe ich letztes Jahr Janina kennengelernt, die das tolle Label Noveführt. Eins führte zum anderen und jetzt entwickeln wir gemeinsam einen Schlafanzug, in dem man nicht schwitzt und gleichzeitig nicht wie ein Schlumpi aussieht.

Der erste Prototyp ist da und ich habe zum ersten Mal seit hundert Jahren in einem richtigen Schlafanzug geschlafen. Die Idee ist, dass man das Oberteil auch als Nachthemd tragen kann. Denn mit Hose schlafen kommt bei mir aus oben genannten Gründen nicht in Frage. Aber dieser tolle, ganz leichte Baumwollstoff aus Italien, aus dem eigentlich luftige Herrenhemden gemacht werden, ist so hauchzart, dass selbst ich in Hose und Oberteil schlafen kann. Für mich mindblowing. So könnte ich mitten in der Nacht aufstehen und unserem DHL Mann Franky, der ungewöhnliche Auslieferungszeiten hat, die Tür öffnen.

Naja, jedenfalls frage ich mich jetzt, ob wenn ich einen Schlafanzug brauche, den es noch nicht gibt, ob ihr ihn vielleicht auch braucht? Dann würden wir nämlich einfach mehr davon machen. Vielleicht mögt ihr mir mal schreiben, was euch wichtig ist bei einem Schlafanzug? Wir sind schließlich noch in der Entwicklung und können dann ja gleich ein Produkt entwickeln, das für möglichst viele Menschen ideal ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Preis. Die Produktionskosten sind viel, viel höher als ich dachte. Das liegt daran, dass jeder Schritt wirklich fair bezahlt wird. Ich möchte aber kein unbezahlbares Produkt anbieten, das sich dann nur wenige Menschen leisten können. Was denkt ihr zu diesem Thema? Wie teuer darf ein Kleidungsstück sein, dass höchste Qualität hat und durch und durch fair produziert ist?

Mich würden eure Ideen zur Mission “Der perfekte Schlafanzug” wirklich interessieren und ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung sagt. Antwortet mir gern hier einfach auf den Newsletter oder schreibt mir bei Instagram.

Dankeschön!

Stephanie Hielscher